Wie wichtig ist die Stromspeicherung?
Stromspeicher sind aus unserem Alltag kaum noch wegzudenken. Ob im Auto oder unterwegs mit dem Handy oder Laptop – überall sind Elemente zur Stromspeicherung wie Akkus oder Lithium-Batterien im Einsatz und bieten die Möglichkeit, die Nutzungszeit bis zur nächsten Aufladung. Bisher ist die Speicherung elektrischer Energie in Kondensatoren oder Batterien nur für relativ kurze Zeit möglich. Daher ist der ständige Ausgleich zwischen Stromerzeugung und Stromnachfrage im öffentlichen Stromnetz nach wie vor nötig, um Schwankungen oder Ausfälle zu vermeiden.
Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien, die oft witterungsabhängig sind, steht die Wissenschaft der Stromspeicherung vor einer neuen Herausforderung. Könnten wir die „grüne“ Energie unbegrenzt speichern, bräuchten wir keinen Strom mehr aus dem Kraftwerk. Mit höheren Speicherkapazitäten für überschüssigen Strom wie beispielsweise aus Photovoltaik-Anlagen könnten Pumpspeicherkraftwerke bald überfällig werden. Bis dahin scheint es zwar noch ein weiter Weg zu sein, doch ein erster Schritt ist bereits getan: Stromspeicher für Sonnenenergie-Anlagen und Akkus ebnen den Weg für mehr Unabhängigkeit und einen umweltfreundlichen Energieverbrauch.
Hier geht's zum flow Stromspeicher
Die intelligente Batterie.
Speicherkapazität der
verschiedenen Stromspeicher
Je nach Anlage der Stromspeicher variiert die Speicherkapazität und die Ausspeicherdauer – also die Dauer der gelieferten Energie. So sind Speicher elektrischer Energie wie Kondensatoren beispielsweise auf etwa 1000 kWh begrenzt und können nur für maximal ein paar Stunden Energie liefern. Im Gegensatz zu Kondensatoren bieten mechanische Pumpspeicherkraftwerke hingegen bieten die Möglichkeit, mehrere GWh für einige Tage zu speichern.
Beim Vergleich der verschiedenen Stromspeicher für eine einfache Photovoltaik-Anlage sollte man wichtige Kennzahlen wie Wirkungsgrad oder Ladezyklenzahl kennen. Außerdem ist die installierte Anschlussart – AC-Kopplung oder direkter DC-Anschluss – ausschlaggebend für die Effizienz der Anlage des Stromspeichers. Grundsätzlich reicht ein zehn kWh-Speichermodell aus, um einen kompletten Haushalt mit jährlich bis zu sechs MWh zu versorgen.
Stromspeicherung und Nutzung
in den eigenen vier Wänden
Der Trend zur eigenen Photovoltaik-Anlage für eine „saubere“ Stromerzeugung führt automatisch zu einer wachsenden Beliebtheit von Stromspeichern. Schließlich möchte man selbst die erzeugte Energie zu möglichst hohen Anteilen und zeitlich unabhängig nutzen. Mit einer abgestimmten Kombination aus PV-Anlage und Akku – also Stromspeichern für elektrische Energie – lassen sich bis zu 80 % des produzierten Stroms im eigenen Haus verbrauchen. Das flow Energiemanagement System von hager bietet beispielsweise eine einfache Möglichkeit zur Umsetzung. So können Sie zur Stromerzeugung und Speicherung quasi Ihr eigenes Kraftwerk in Verbindung mit Ihrer Photovoltaik-Anlage installieren.
Wer eine Wärmepumpe besitzt, aufgepasst: Um zusätzlich noch den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern (und um unabhängiger vom Stromnetz zu werden) kann überschüssiger Strom auch für den Betrieb einer Wärmepumpe eingesetzt werden. Im Vorfeld sollten natürlich die Größe und der Ertrag der installierten PV-Anlage mit den Bedürfnissen an elektrischer Energie abgeglichen werden. So kann das öffentliche Stromnetz entlastet und der Verbrauch erneuerbarer Energie im Privatbereich gefördert werden.
Quelle:
Tipps zur Erhöhung des Eigenverbrauchs, Solaranlage-Ratgeber