Sonnen­en­ergie - eine nach­hal­tige Lösung?

Modernes Wohnhaus mit Solarmodulen auf dem Dach für nachhaltige Energie

Wie kann man die Umwelt respek­tieren und dennoch den anhal­tenden Ener­gie­be­darf decken? Die Antwort für eine nach­hal­tige Strom­er­zeu­gung steckt in der Nutzung der natür­li­chen Ener­gie­ströme, wie beispiels­weise der Solar­energie. Nun stellt sich die Frage, wie man diese Reserve am besten ausschöpft, um den höchsten Effekt zu erzielen.

In Deutsch­land erlebt die Verwen­dung solarer Energie stetigen Zuwachs, da sie nicht nur uner­schöpf­lich, sondern auch umwelt­freund­li­cher und sauberer ist als Energie fossiler Brenn­stoffe. Zwar ist die Sonnen­en­ergie noch weit davon entfernt, unsere erste Strom­quelle zu sein, dennoch beträgt ihr Anteil am deut­schen Brut­to­strom­ver­brauch bereits gute 8 %. Geför­dert wird ihre Nutzung durch das EEG, das Erneu­er­bare-Ener­gien-Gesetz.

Diagramm, das den Haushaltsverbrauch mit der Solarstromproduktion im Tagesverlauf vergleicht, mit Symbolen für Morgen, Mittag und Abend


Strom aus Sonnen­licht –
Wie funk­tio­nieren die Solar­tech­no­lo­gien?

Die tech­nisch nutz­bare Energie der Sonne steht uns erst nach einem Umwand­lungs­pro­zess zur Verfü­gung. Je nachdem, ob Strom oder Wärme produ­ziert wird, handelt es sich bei den Solar­tech­no­lo­gien um Photo­vol­taik oder Solar­thermie. 

Bei der Photo­vol­taik – im Volks­mund Solar­an­lagen genannt – wird die Sonnen­strah­lung über Solar­zellen auf Basis von Sili­zium direkt in elek­tri­sche Energie umge­wan­delt. Genauer gesagt, erzeugen die im Sonnen­licht enthal­tenen Photonen freie negativ gela­dene Elek­tronen in der Photo­vol­ta­ik­an­lage. Anschlie­ßend geben bestimmte Stoffe im Solar­panel positiv gela­dene Protonen ab, wodurch eine elek­tri­sche Span­nung entsteht. Diese kann entweder direkt genutzt, in das Strom­netz einge­speist oder in einer Batterie gespei­chert werden. Lesen Sie hier mehr über Strom­spei­cher.

Bei der Solar­thermie wird die Sonnen­wärme einge­fangen und über ein Wärme­trä­ger­me­dium in einen Wärme­spei­cher geleitet. Je größer die Ober­fläche der Solar­kol­lek­toren, desto größer der Effekt. Anschlie­ßend kann die gewon­nene Wärme für Warm­wasser- oder Heiz­wär­me­be­darf genutzt werden.

Solar­ther­mi­sche Kraft­werke wandeln die Sonnen­strahlen nicht direkt in elek­tri­schen Strom um, sondern fangen zunächst die Wärme mittels Sonnen­kol­lek­toren ein. Im Kraft­werk dient die Wärme der Dampf­er­zeu­gung für den Betrieb einer Dampf­tur­bine, die wiederum einen Gene­rator zur Strom­pro­duk­tion antreibt.



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Die intel­li­gente Batterie.


Tipps für Neubauten

Bei Neubauten müssen laut Gebäu­de­ener­gie­ge­setz für die Wärme­ver­sor­gung anteilig rege­ne­ra­tive Ener­gien einge­setzt werden. Je nach Größe des Gebäudes bieten sich verschie­dene Lösungen von Photo­vol­ta­ik­an­lagen für große Projekte bis Solar Home Systems an. Letz­teres ist eine verein­fachte Anlage mit 50-130 Wp für die Licht­ver­sor­gung klei­nerer Hütten, zur Handy­la­dung oder um einen kleinen Fern­seher zu betreiben.

Für alle, die bei Ihrer Ener­gie­ver­sor­gung beson­ders autark und nach­haltig sein wollen, bietet das flow Ener­gie­ma­nage­ment System von Hager eine gute Option. Mit flow können Sie Strom, den Sie mit einer PV-Anlage erzeugen, selbst spei­chern und managen. Wir beraten Sie gerne!

 

 

Quellen:

EEG Gesetz, Bundes­mi­nis­te­rium für Wirt­schaft und Energie
Gebäu­de­ener­gie­ge­setz, Bundes­mi­nis­te­rium des Innern, für Bau und Heimat