Die e-Auto
Lade­kosten

Elektroauto wird an einer Hager-Ladestation in einer privaten Einfahrt aufgeladen, während im Hintergrund ein Kind spielt

Trans­port­kosten stellen eine der wich­tigsten Ausgaben eines Haus­halts dar, sodass die Elek­tro­mo­bi­lität zuneh­mend an Beliebt­heit gewinnt. Erneu­er­bare Energie zu tanken, ist nicht nur günstig, sondern auch ein sinn­voller Beitrag zur Dekar­bo­ni­sie­rung.

 

Besitzer von E-Autos können ihren Wagen an öffent­li­chen Lade­punkten oder – viel einfa­cher – Zuhause laden. Wird dabei noch der eigene Strom aus dem Strom­spei­cher für Solar­energie genutzt, kann mit hohen Kosten­ein­spa­rungen gerechnet werden. Ob öffent­lich oder privat: Im Folgenden erfahren Sie mehr über die unter­schied­li­chen Kosten.



Was kostet das Laden des E-Autos
an öffent­li­chen Lade­sta­tionen?

Wie viel das „Tanken“ eines Elek­tro­autos kostet, hängt zunächst vom Ort der Ladung ab: Halten Sie an öffent­li­chen Lade­sta­tionen an, fällt der Preis pro Kilo­watt­stunde je nach Anbieter unter­schied­lich aus. Aktuell können kleine Modelle für etwa 12 Euro bis 14 Euro aufge­laden werden, größere Autos für etwa 24 Euro bis 28 Euro. Für 100 Kilo­meter liegen die Kosten also bei rund 6 Euro.

Die Nutzung öffent­li­cher Lade­säulen ist damit teurer als das Laden von zu Hause aus, da man mit einem durch­schnitt­li­chen Kilo­watt­stun­den­preis von 30-40 Cent rechnet. Vor allem bei einem hohen Ener­gie­ver­brauch macht sich der Unter­schied auf lange Sicht bemerkbar. 

Aller­dings verfügen Schnell­la­de­säulen mit DC Gleich­strom über eine höhere Leis­tung, sodass die Ladung schnell abge­schlossen ist. Mit dem soge­nannten Power Char­ging ist das Auto bereits in wenigen Stunden oder Minuten geladen.

Die Bedie­nung jeder Strom­tank­stelle gestaltet sich sehr unter­schied­lich: Meist wird eine Lade­karte oder eine beson­dere App für die jewei­lige Lade­säule benö­tigt. Die Ladungen werden monat­lich abge­rechnet, können aber auch sofort bezahlt werden. Wer öfter längere Stre­cken zurück­legt, kann auch von einem Roaming Mobi­lity Service profi­tieren, der die unter­schied­li­chen Ladein­fra­struk­turen verbindet.

Ein Elektrofahrzeug beim Laden, mit angeschlossenem Ladekabel an einem weißen Auto


Was kostet das Laden des
E-Autos Zuhause?

Bei einem durch­schnitt­li­chen Strom­preis von etwa 30 Cent pro kWh belaufen sich die Kosten für die Voll­la­dung eines Mini auf unge­fähr 11 Euro (bei einer Akku-Kapa­zität von 35 kWh) oder auf 21 Euro für größere Modelle (70 kWh-Akku). Die Lade­zeiten bei einer Voll­la­dung über eine herkömm­liche Haus­halts­steck­dose mit Wech­sel­strom AC sind aller­dings sehr hoch, weshalb die Instal­la­tion einer Wallbox empfohlen wird.

 

Der Preis für die Wand­la­de­sta­tion hängt vom jewei­ligen Modell ab und kann zwischen 500 Euro und 2000 Euro betragen. Zum Laden kann güns­tiger Nacht­strom oder der eigene Strom durch eine PV-Anlage mit Spei­cher genutzt und damit noch mehr gespart werden. Einen trans­pa­renten Echt­zeit-Über­blick direkt auf dem Smart­phone bietet Ihnen eine zur Wallbox dazu­ge­hö­rige App.

 

Quellen:

Elek­tro­autos: Lade­sta­tion, Preise, Strom­an­bieter | ADAC

Elek­tro­auto-Kosten: Aufla­dung und Verbrauch (100 km) (ener­gie­held.de)