Gebäudeautomation
im Neubau
Sinnvolle Anwendungen im Überblick
Die Technik in Neubauten wird immer intelligenter, denn smarte Lösungen für die Gebäudesteuerung und -automation machen aus dem Zuhause einfach mehr: Ein offenes, flexibles und zukunftsfähiges Smart Home, das mit mehr Komfort, mehr Sicherheit und mehr Effizienz aufwarten kann.
Große Produktvielfalt und hohe Kompatibilität lässt den Bauherren bei der Planung der Elektroinstallation für den Neubau die sprichwörtliche freie Hand: Hager bietet Komplettlösungen, die in ihrem Funktionsumfang ganz auf individuelle Bedürfnisse und Wünsche abgestimmt werden können.
Ein wesentlicher Faktor – neben persönlichen Ansprüchen – bei der Ausgestaltung der Gebäudeautomation bleiben allerdings die Kosten. Smarte Funktionen für das intelligente Zuhause sind aber ohne Schwierigkeiten mit unterschiedlichen Budgets realisierbar, Dank Baukastenprinzip und internationalen Standards lassen sie sich jederzeit um zusätzliche Anwendungen erweitern.
Selbst mit einem kleinen Budget können so die Grundlagen für ein vielseitiges, multifunktionales Smart Home bereitet werden. Der Hager Energiekompass ist dabei ein hilfreiches Tool, um sich einen guten Überblick über die Gesamtkosten zu verschaffen.
Gebäudesteuerung
Heizung, Licht, Sicherheit und smarte Geräte
In erster Linie ist es eine Frage der finanziellen Mittel und der persönlichen Erwartungen, welche Kosten durch eine Hausautomation im Neubau entstehen dürfen und welche Funktionen abgedeckt werden sollen. Besonders beliebt sind Anwendungen, die Komfort und Effizienz miteinander verbinden und dabei helfen, bares Geld zu sparen.
Das gilt vor allem für die Licht- und Heizungssteuerung. Daneben werden Jalousien- und Rollläden-Steuerung, smarte Sicherheitstechnik (Videoüberwachung und Alarmsysteme) und technische Helfer für den Alltag (zum Beispiel Staubsauger- und Rasenmäher-Roboter) bei den Anwendern geschätzt.
Von Insellösungen für bestimmte Bereiche des Hauses bis zum umfassenden, komplett vernetzten Gesamtsystem ist heute alles möglich. Mit der Gebäudesteuerung domovea und den smarten easy Sensoren und Aktoren bietet Hager weitreichende Optionen, um die Gebäudeautomation in den eigenen vier Wänden individuell zu gestalten.
Der Vorteil: domovea und easy erlauben größtmögliche Flexibilität. Denkbar ist zum Beispiel, zunächst nur die zentrale Verkabelung zu integrieren. Die notwendigen Buskabel für den KNX-Standard können direkt zusammen mit den Stromkabeln verlegt werden. Welche Anwendungen letztendlich angeschlossen werden, können die Bauherren gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.
Im Rahmen der Planung für die Elektroinstallation im Neubau können die eventuellen Mehrkosten für die unterschiedlichen smarten Funktionen von Beginn an realistisch eingeschätzt werden. Der Ausbau der Gebäudeautomation und deren Kosten für den Neubau lassen sich bei cleverer Vorausplanung mit jedem Budget vereinbaren.
Smart Home und die Kosten
Die Grundlagen für die Gebäudeautomation
Smart-Home-Technologien decken nahezu jeden Lebensbereich ab und können auf unterschiedliche Weise integriert werden. Kabelbasierte und Funk-Lösungen garantieren ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Da die Elektroinstallation im Neubau ohnehin errichtet werden muss, bieten sich optimale Voraussetzungen für eine solide Verkabelung mit einem leistungsstarken Bussystem.
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Zentrale Verkabelung für smarte Anwendungen mit easy
Ein Neubau eröffnet in jeder Hinsicht große Planungsfreiheiten. Bei der Konzeption des neuen Eigenheims sollten smarte Anwendungen daher schon berücksichtigt werden – selbst, wenn vorerst keine konkrete Nutzung solcher Funktionen vorgesehen ist. Zum einen erleichtert die frühzeitige Planung spätere Anpassungen. Bauliche Eingriffe und damit erhebliche Mehrkosten lassen sich somit vermeiden.
Umgekehrt ist der finanzielle Aufwand für das zusätzliche Verlegen der Buskabel überschaubar – in erster Linie fallen Kosten für das Kabel an. Dafür erhält die Immobilie aber eine enorme Wertsteigerung, weil die Verwandlung in ein echtes Smart Home unkompliziert erfolgen kann. -
Licht-, Jalousie- und Heizungssteuerung (domovea basic)
Mit dem domovea-Server von Hager für die Technikzentrale erhält der Neubau alle Voraussetzungen für smarte Funktionen. Mit der intelligenten Steuerung für das Licht, die Heizung und die Jalousien sind bereits wesentliche Anwendungen für mehr Sicherheit, Komfort und Energieeffizienz nutzbar. Darüber hinaus hat domovea das Potenzial, über das Internet der Dinge (IoT) smarte Geräte, Soundsysteme, Sprachsteuerung und mehr miteinander zu verbinden.
Gesteuert werden die Smart Home-Funktionen ganz einfach mit einer einfachen App. Die visualisiert gleichzeitig die verfügbaren Anwendungen und hilft dabei, einzelne oder komplexere Szenarien für die integrierten Smart Home-Komponenten zu erstellen.
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Licht-, Jalousie-, Heizungssteuerung und mobile Türkommunikation (domovea expert)
Neben den bereits genannten Steuerungsmöglichkeiten für die Beleuchtung im Haus und im Außenbereich, für die Heizungsanlage und die Jalousien kann domovea außerdem eine moderne Türkommunikation bereitstellen. Das bedeutet unter anderem die Integration von mehreren IP-Kameras für einen umfassenden Überblick über das Geschehen vor der Haustür und der Zugriff auf das Türkommunikationssystem mit Audio- und Video-Funktion von unterwegs per Smartphone.
Die noch leistungsfähigere Server-Variante domovea expert erlaubt es Bauherren, in noch größerem Umfang auf smarte Funktionen im Neubau zurückzugreifen.
Smart Home im Neubau:
Die Kostenfaktoren
Die Ausgaben für die smarte Ausstattung eines Neubaus hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Individuelle Wünsche wirken sich ebenso auf die Kosten für das Smart-Home-System aus wie die Größe des Hauses oder zusätzliche Anwendungsbereiche wie Energiemanagement oder Lademöglichkeiten für E-Autos. Entsprechend können die Gesamtausgaben für das eigene Projekt von den oben aufgeführten Beispielen abweichen. Mit dem Hager Energiekompass ist es außerdem möglich, bereits eine erste Konfiguration für die Elektroinstallation im Haus und die gewünschte Gebäudesteuerung vorzunehmen – inklusive einer groben Kostenaufstellung.
Mit Hilfe des Online-Tools erfahren Bauherren zudem unkompliziert und unverbindlich, ob und wie weit sie von Fördermitteln profitieren können. Tatsächlich sind viele Smart-Home-Technologien inzwischen förderfähig. Das gilt beispielsweise für
- Smart Meter,
- MSR-Technik (Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik) für die Regelung von Beleuchtungsanlagen, Heizungs- und/oder Energiemanagementsystemen,
- Luftqualitätssensoren, Fensterkontakte, Präsenzsensoren, Beleuchtungsaktoren, Systemtechnik,
- Schalttechnik, Tür- und Antriebssysteme usw.
Durch die Förderungen von KfW und BAFA ergeben sich für Bauherren attraktive Möglichkeiten, um das eigene Smart Home zu realisieren. Schließlich gehen mehr Energieeffizienz und mehr Komfort im intelligenten Zuhause Hand in Hand. Mit Hilfe der geeigneten Förderungen rückt der Traum vom modernen Eigenheim mit smarter Gebäudeautomation noch einmal ein ganzes Stück näher. Eine frühzeitige Planung zahlt sich deshalb im wahrsten Sinne aus.