Die passende Förde­rung
für Elek­tro­autos

Dank der anhal­tenden Forschung an Spei­cher­tech­no­lo­gien und Strom­spei­chern für erneu­er­bare Ener­gien wird auch die Elek­tro­mo­bi­lität zu einem immer wich­ti­geren Thema. Unter diesem Begriff werden unter­schied­liche Antriebs­arten elek­tri­scher oder teil­elek­tri­scher Herkunft – beispiels­weise Plug-in Hybrid-Fahr­zeuge – zusam­men­ge­fasst.
An erster Stelle stehen die Elek­tro­autos, von denen mitt­ler­weile fast eine Million in Deutsch­land zuge­lassen sind.

 

Doch der Umstieg auf ein Elek­tro­auto kann ohne Förde­rung teuer werden, denn der Kauf­preis ist vergleichs­weise hoch. Aus diesem Grund unter­stützt der Staat die Anschaf­fung mit öffent­li­chen Förde­rungen. Hier finden Sie einen Über­blick der verschie­denen Förde­rungen für Elek­tro­autos.

Elektrofahrzeug wird geladen, im Hintergrund geht eine Person

Welche Förde­rungen gibt es
für neue Elek­tro­autos?

Die staat­li­chen Zuschüsse dienen der Verbrei­tung von Elek­tro­fahr­zeugen. Die Kauf­prämie – auch als Umwelt­boni bezeichnet – beträgt bei einer Erst­zu­las­sung für reine Elek­tro­wagen bis zu 9000 Euro. Plug-in Hybride, die also auch noch einen Verbren­nungs­motor besitzen, werden bis zu 6750 Euro geför­dert. Einige Einschrän­kungen sind zu beachten: Sie sind nur förder­fähig, wenn sie höchs­tens 50 Gramm CO₂ pro Kilo­meter ausstoßen und eine elek­tri­sche Mobi­lität mit einer Mindestreich­weite von 40 Kilo­me­tern vorweisen können.


Hier geht's zum flow Strom­spei­cher

Die intel­li­gente Batterie.


Im Rahmen des Konjunk­tur­pro­gramms wegen der Corona-Krise wurde der Bundes­an­teil der soge­nannten Inno­va­ti­ons­prämie verdop­pelt. Außerdem wurde beschlossen, die Prämie bis Ende 2025 zu verlän­gern. Weitere Infor­ma­tionen finden Sie auf der Seite der BAFA.

Die Klima­schutz­of­fen­sive ist ein Förder­pro­dukt der KfW, das bei klima- und umwelt­freund­li­chen Akti­vi­täten in Anspruch genommen werden kann. Die Förde­rung enthält einen direkten Klima­zu­schuss von bis zu 3 Prozent und einen Kredit bis zu einem Betrag von 25 Mio. Euro. So können beispiels­weise private Wall­boxen finan­ziell unter­stützt werden. 

Neben der Finanz­stütze vom Bund, bezu­schusst jedes Land sowie einige Kommunen und Städte zusätz­lich den Ausbau der Ladein­fra­struktur – sie sind die Grund­lage für eine Wende zum mobilen, elek­tri­schen Verkehr.

Modernes Haus mit Solarmodulen und Ladestation für Elektroautos

Welche Förde­rungen gibt es
für gebrauchte Elek­tro­autos?

Der Kauf junger, gebrauchter Elektro- und Hybridautos wird eben­falls vom Staat unter­stützt, unter der Voraus­set­zung, dass die Erst­zu­las­sung nach dem 4. November 2019 erfolgt ist. Bei einer Zweit­zu­las­sung nach 3. Juni 2020 gelten Förder­sätze nach Netto­lis­ten­preis bis maximal 65.000 Euro.

Seit Ende 2020 ist es außerdem möglich, Doppel­för­de­rungen zu bean­spru­chen. So können beispiels­weise das Sofort­pro­gramm „Saubere Luft“ vom BMU oder die Förder­richt­linie Elek­tro­mo­bi­lität BMVI sowie kommu­nale Prämien einfach kombi­niert werden.

Neben diesen Förde­rungen gibt es außerdem einen Steu­er­vor­teil für E-Autos: Für Fahr­zeuge, die bis 2025 zuge­lassen werden, brau­chen zehn Jahre lang keine KFZ- Steuer bezahlt werden.

 

 

Quellen:
Verlän­ge­rung der Inno­va­ti­ons­prämie für E-Autos, Bundesamt für Wirt­schaft und Ausfuhr­kon­trolle
Klima­schutz­of­fen­sive KfW, KfW
Kauf­prämie für Elek­tro­autos erhöht, Bundes­re­gie­rung
Sofort­pro­gramm „Saubere Luft", Bundes­mi­nis­te­rium für Verkehr und digi­tale Infra­struktur
Förder­richt­linie Elek­tro­mo­bi­litätBundes­mi­nis­te­rium für Verkehr und digi­tale Infra­struktur