Wie man ein Elektroauto
zu Hause auflädt
Wie können Sie Ihr E-Auto mit ausschließlich erneuerbarer Energie einfach zu Hause aufladen? Am besten mit einer Kombination aus hausinterner PV-Anlage mit kombinierten Stromspeicher und einer speziellen Ladestation. Nicht nur aus finanzieller Sicht ist es sinnvoll, Elektroautos über die eigene Wallbox zu Hause zu „betanken“. Weitere Vorteile sind: Unabhängigkeit von öffentlichen Ladestationen sowie die Möglichkeit, das E-Auto in die intelligente Energieverwaltung des eigenen Smart Home einzubeziehen.
Was wird benötigt,
um E-Autos zu Hause aufzuladen?
Elektro-Autos können in den eigenen vier Wänden über eine normale Haushaltssteckdose geladen werden. Allerdings sind diese nicht für langes Laden ausgelegt und Ladevorgänge dauern länger als mit einer eigens dafür vorgesehenen Ladestation. Um schnelleres Laden zu ermöglichen, können E-Auto-Besitzer eine passende Wallbox kaufen, die mit ihrer höheren Ladeleistung die Ladezeit deutlich verkürzt (bis zu 4,5 Mal!).
Die speziellen Ladeboxen nutzen Wechselstrom (AC) zur Ladung der elektrischen Batterien der E-Autos, wobei in den meisten Fällen ein fest installiertes Kabel mit unterschiedlicher Länge verwendet wird. Damit können maximale Ladeleistungen bis 22 kW erreicht werden. Aus Sicherheitsgründen benötigen die Ladestationen stets eine separate Zuleitung der Hausinstallation.
Wissenswerte Vorteile für das
Laden von Zuhause aus
Das Laden an öffentlichen Ladepunkten ist im Allgemeinen teuer, weshalb viele ihr E-Auto Zuhause laden möchten. Dazu sollten Sie verschiedene Angebote der Stromversorger vergleichen, da einige einen Ladestrom-Tarif mit günstigerem Autostrom anbieten.
Gut zu wissen: Wie für die Elektroauto-Förderung und Stromspeicher-Förderung gelten auf für die Förderung von Wallboxen bestimmte Bedingungen, die je nach Geldgeber – KfW, Land, Gemeinden – variieren. Bei der Auswahl der Ladebox zu bedenken sind vor allem die Kompatibilität zwischen Ladestecker und Anschluss im E-Auto – oftmals Stecker Typ 2 – sowie die geeignete Ladeleistung. Je nach im Auto eingebauten Ladegerät ist einphasiges, zwei- oder dreiphasiges Laden möglich.
Wer über ein smartes Energiemanagement im Haus verfügt, kann richtig sparen: In Verbindung mit der hauseigenen Stromerzeugung durch Solarenergie, können die aktuellen, intelligenten Wallboxen auch den Überschuss an Photovoltaik ins E-Auto laden. Bei einer Ladeleistung von 22 kW können beispielsweise rund 20 kWh in einer Stunde „getankt“ werden. Smarte Speichersysteme mit stationären Speichern analysieren und planen den Energieverbrauch ganz nach den Gewohnheiten der Bewohner. Energiemanagement-Systeme wie flow machen dies möglich.
Ein E-Auto zu Hause zu laden ist in der gesamten Kostenbilanz vorteilhaft: Alle wichtigen Komponenten der hausinternen Energieverwaltung (PV-Anlage, Stromspeicher) können kosteneffizient mit den größten Energieverbrauchern (Elektroautos) verbunden werden.
Quellen:
Wallbox: Alles über die Elektroauto-Ladestation | ADAC
Laden eines Elektroautos Zuhause, im Carport oder einer Garage: Alle Infos - EFAHRER.com (chip.de)